Murree – Kam Jungfrau Maria bis Pakistan?

Das Touristenstädtchen Murree liegt etwa zwei Autostunden von Islamabad entfernt und ist wegen der atemberaubenden Aussicht und der angenehmen Kühle auf 2300 Metern ein bei pakistanischen und internationalen Touristen beliebter Ausflugsort.
Pferde Murree

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Von hier aus konnte ich in der Ferne das Kaschmirgebirge erahnen
Murree wurde 1851 vom britischen Gouverneur von Punjab als sogenannte Hill Station erbaut. Noch viele der in der Gründerzeit entstandenen Gebäude sind erhalten. In Murree fand ich zu meiner Überraschung gleich zwei christliche Kirchen, wo ich in einer sogar einen Gottesdienst miterleben konnte. Die Frau meines Reiseleiters, der auch die Kinder und Nichte zu diesem Ausflug mitgebracht hatte, gab mir die Erklärung.

Die Ahmadiyya-Gemeinde glaubt daran, dass hier die Jungfrau Maria, Mutter von Jesus von Nazareth, begraben sei. Die Ahmadiyya sieht sich – nicht unangefochten – dem Islam zugehörig, in dem Jesus ja einer der Propheten ist. Doch nicht nur die Jungfrau Maria, sondern auch der Apostel Thomas hat als Gast des Königs Gonophares den Weg bis ins heutige Pakistan gefunden.

2 Gedanken zu “Murree – Kam Jungfrau Maria bis Pakistan?

  1. Hallo, was für ein schöner Artikel über pakistan! Meine frage: ich hab nur sondern allen du mont kunstreise Führer über pakistan. Gibt es da ein vergleichbares Buch über pakistan was Kunst, Kultur und Menschen beschreibt. Gruss Dr Thomas Valldorf 06886Lutherstadt Wittenberg Bossestr 23

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    1. Hallo, ich verfolge regelmäßig die Veröffentlichungen von Haznain Kazim über die politische Situation. Weitere Bücher kann ich erst nach meinem Umzug heraus suchen. Ich finde es schade, dass über Pakistan generell sehr einseitig berichtet wird. Vielleicht haben Sie auch einige Anregungen zur Lektüre für mich.

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